Mit Tablets begeben sich Kleingruppen durch die Flensburger Innenstadt, um am Beispiel dieser Stadt etwas über die Verflechtungen mit dem Kolonialismus, der Ausbeutung ferner Länder und dem Transatlantischen Sklavenhandel zu erfahren. An verschiedenen Orten der Innenstadt führt die Rallye den Teilnehmenden den heutigen Umgang mit der unrühmlichen Vergangenheit und das viele Nicht-Erinnern und Nicht-Aufarbeiten vor Augen. Wir kennen Geschichten der Seefahrer und Kaufleute – diese wollen wir um weitere Kapitel ergänzen. Die Rallye erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie möchte dazu beitragen, weitere Impulse zu setzten und das romantische Narrativ der Rumstadt zu korrigieren. Neben den historischen Bezügen werden die Teilnehmer*innen eingeladen, in ihrer heutigen Lebenswelt zu erkunden, wie und wo koloniale Denkmuster und Wirtschaftsstrukturen weiterhin existieren.
Durch die Rallye leiten Stefanie Groß und Wiebke Schümann
(Anmerkung: der Weg ist leider nicht überall barrierefrei, sprechen Sie uns bitte vorher an)